Programm

Kursort Zürich

Tauchen Sie mit Bastien Conus in die Welt der uralten Kunst des Suminagashi – der „fließenden Tinte" – ein. Suminagashi (墨流し) ist der Vorläufer aller Marmoriertechniken. Nach einer einführenden Erläuterung zur Geschichte und den Grundlagen dieser Technik haben Sie die Gelegenheit, in einer offenen Atmosphäre mit verschiedenen Tinten und Papiersorten zu experimentieren und sich von Austausch und Neugier leiten zu lassen. Mit Sicherheit werden Sie Ihre eigenen Entdeckungen machen. Die Tusche wird auf die Wasseroberfläche aufgetragen und anschließend auf Papier übertragen, wodurch einzigartige, magische Kunstwerke entstehen, die zur Kontemplation und zum Loslassen einladen. Am Ende des Kurses nehmen Sie Ihre eigenen Kreationen mit nach Hause.

Kursort Ascona

Dieser Kurs ist der zweite Teil des schon bekannten Themas: „Zehn schlaue Buchstrukturen“.
Weitere fünf Techniken - zeitgenössisch, einfach und originell – werden in diesen vier Tagen studiert und realisiert. Schwerpunkt ist das fachliche und technische Wissen für eine exakte Konstruktion dieser Einbandarten. Wir legen Wert auf Freiraum für Entdeckungen und Entwicklung der eigenen Kreativität.

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Habt ihr schon immer davon geträumt, euer eigenes Buch zu gestalten und zu binden?
In drei Tagen erlernt ihr die Grundlagen des Buchbindens und erfüllt euren Traum vom selber gemachten Buch von A-Z. Von der Auswahl des Papiers über das Falzen der Blätter bis zum Binden des Bucheinbandes.

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Fortsetzungskurs zum Kurs Nr. 3

Das Angebot richtet sich an Hobby-BuchbinderInnen. Dieser Kurs baut auf den Grundlagen des Einsteigerkurses auf und vertieft euer Wissen und Können im Buchbinden. Durch die Beschäftigung mit anspruchsvolleren Techniken und Materialien wird eure Fertigkeit auf ein nächstes Level gehoben, zum Beispiel mit einem einfachen Schuber zum Buch. Trotz der Möglichkeit eines individuellen, komplexeren Buchprojektes braucht es keine weiteren Vorkenntnisse.

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Manche Objekte sind schwer ins rechte Licht zu rücken, da dabei ihre Morphologie, Struktur und Geschichte bewahrt werden müssen. Dies trifft insbesondere auf die Grafikkunst zu, die mit ihren nahezu zweidimensionalen Werken eine Vielzahl an Ausdrucksformen bietet. Radierungen, Zeichnungen, Pastelle, Ölgemälde, Acrylbilder oder Fotografien auf Papier – ob gross oder klein, flach, schräg oder gerahmt – die Vielfalt ist gross und erfordert individuelle Montagetechniken.
Basierend auf den Grundlagen der Konservierung stellt dieser Kurs verschiedene Techniken vor, um diese Kunstwerke dauerhaft zu präparieren. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Materialien gelegt, die den strengen Konservierungsnormen entsprechen. Es werden unterschiedliche Rahmungsarten, Befestigungsmethoden und -systeme untersucht und praktisch erprobt. Darüber hinaus können auch die Techniken des Doublierens oder Marouflierens ausprobiert werden, um eine zusätzliche Möglichkeit der Aufwertung zu schaffen.

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Rekonstruktion und Ergänzung, traditionelle Bemusterung oder freie künstlerische Gestaltung: Die Grundtechniken der Kleisterpapierherstellung sind seit Jahrhunderten gleich. Die praktische Erarbeitung des Handwerks wird ergänzt durch Lese- und Bestimmungsübungen an Kleister- und anderen Buntpapiermustern. Bei Interesse und wenn die Zeit es erlaubt können sortenübergreifende Themen besprochen werden, auch anhand selbst mitgebrachter Objekte.

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Manche Objekte sind schwer zur Geltung zu bringen, da dabei ihre Morphologie, Struktur und Geschichte bewahrt werden müssen. Das gilt besonders für Bücher, die als dreidimensionale Objekte mit vielen Facetten besondere Herausforderungen mit sich bringen. Egal ob neu oder alt, gross oder klein, leicht oder schwer – jeder Einband erfordert besondere Sorgfalt bei der individuellen Montage.
Basierend auf den Grundlagen der Konservierung können verschiedene Techniken erprobt werden, die den individuellen Öffnungswinkel und die Beschaffenheit des Buches respektieren. Dabei werden massgeschneiderte Stützen und Keile aus Karton, Plexiglas oder Metall vorgestellt, angefertigt und getestet. Auch unterschiedliche Haltungssysteme wie Haken, Bänder oder Schnüre werden verglichen, wobei der Fokus auf den Materialien liegt, die eine optimale Erhaltung gewährleisten.

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Es werden drei Schachtelformen hergestellt: eine Drop-Back-Box (auch bekannt als Solander- oder Clam shell box) und zwei Schuber mit flacher sowie abgerundeter Öffnung. Ihre Konstruktionen basieren auf einem System zur Messung und Berechnung der verschiedenen Teile, was zu konsistenten und genauen Ergebnissen führt. Sie werden nach technischen Grundsätzen für strukturelle Stabilität und Robustheit gebaut und mit Buckram-Buchleinen bezogen. Darüber hinaus werden Möglichkeiten zur Gestaltung und Dekoration/Betitelung aufgezeigt.

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Es werden zwei Schachtelarten hergestellt: eine Zauberbox und eine asiatische Mappe. Bei der Zauberbox handelt es sich um eine Box mit mehreren Fächern und einem Doppelscharnierdeckel, der das Öffnen in beide Richtungen ermöglicht. Mit einer gewissen Fingerfertigkeit führt die Handhabung dazu, dass Gegenstände im Inneren scheinbar verschwinden und wiederauftauchen. Die asiatische Mappe hat eine geschichtete Struktur mit ineinandergreifenden Klappen. Diese sind flexibel, bilden aber nach dem Schliessen und Zusammenstecken eine stabile und nahezu solide Kastenform.

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Einst war der Franzband ein zentrales Prüfungsstück jeder Gesellen- und Meisterprüfung. Heute hat er im Buchbinder-Alltag Seltenheitswert, doch die Einbandtechnik bietet eine Vielzahl an Fertigkeiten, die die tägliche Arbeit auf besondere Weise bereichern können: Abpressen auf tiefen Falz, Elfenbeinschnitt, französisches Kapital, souveränes Lederschärfen und Einledern. Alle diese Arbeitsschritte werden aufgefrischt und eingeübt. So entsteht in sechs Tagen ein Ganzfranzband, der als Ausgangspunkt für eine kreative und individuelle Gestaltung dient.

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Diese alte Einbandtechnik fand früher im Bereich der Register-, Kassen- und Schreibbücher Anwendung. Sie zeichnet sich durch gutes Öffnungsverhalten bis in den Falz hinein aus. Der Buchrücken springt dem Nutzer beim Öffnen des Buches förmlich entgegen, woher der Name der Technik herrührt. Die Digitalisierung hat die Technik in den ursprünglichen Anwendungsbereichen verdrängt. Doch in ihren technischen Details verfeinert, kann sie auch heute noch durch ihr ausgeklügeltes Öffnungsverhalten überzeugen und eine interessante Alternative gegenüber herkömmlichen Gäste- und Tagebücher sein.
Während der 5 Kurstage werden wir einen Halblederband herstellen.

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Origata ist die feine japanische Kunst des Verpackens und des Verschenkens. Von dieser Ästhetik inspiriert entwickelte Julie Auzillon eine feine Buchbindetechnik für eine bis drei Heftlagen. Die verwendeten Bänder oder Streifen haben sowohl eine funktionale als auch eine dekorative Aufgabe. Die Bindung eignet sich zum Schutz von Heftfragmenten oder für flexible Leerbücher. Eine weitere Buchstruktur, in der Einzelblätter mittels Streifen auf einen flexiblen Rücken montiert werden, inspiriert zu eigenen klebstofffreien Buchobjekten.

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Bei manchen Büchern ist das Binden eine Herausforderung, sei es aufgrund ihrer Laufrichtung, ihres Papiergewichts oder einer besonderen Idee des Verlegers. Auf Fälze zu heften kann eine Lösung sein, man kann aber auch verschiedene Einbandtechniken kombinieren. Damit schafft man hybride Strukturen, die all diesen Anforderungen gerecht werden. In dieser Woche werden wir die verschiedenen Möglichkeiten von Leporellos und Doppel-Leporellos in Kombination mit einem festen Buchrücken erforschen und entdecken, um ein Kodexformat zu schaffen. Das Ergebnis ist weder ein Buch mit Fälzen noch ein Leporello, sondern ein originelles Format mit viel Charakter.

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In diesem Kurs wird eine einfache Methode vorgestellt, um ein stabiles "Netz" (eine flach zusammenlegbare Box) für Schachteln beliebiger Form herzustellen – nicht nur für herkömmliche quadratische Schachteln. Dabei wird kein Klebstoff benötigt. Mit dieser Methode können Sie wunderschöne Verpackungen erstellen, die Ihre Arbeit schützen, präsentieren und als Verkaufsargumente dienen können, und vieles mehr. Im ersten Teil des Kurses werden Sie Schritt für Schritt durch die Methode zur Gestaltung des optimalen Netzes für jede Verpackungsform geführt. Im zweiten Teil wenden Sie die Methode an, um Ihre eigenen Verpackungsformen zu entwerfen und zu erstellen. Die Methode ist so wirkungsvoll, dass die Studenten von Paul Jackson in London nach dem Gewinn von 15 von 15 Preisen beim grossen internationalen StarPack-Wettbewerb in diesem Jahr nicht mehr teilnehmen durften!

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Dieser Kurs bietet eine Einführung in die Technik von Pop-ups aus einem Blatt Karton an, auch bekannt als Kirigami oder Origamische Architektur. Der Fokus liegt auf den Grundlagen dieser Kunst, sodass die Teilnehmenden ein solides Verständnis der Basistechniken erwerben, aus denen sich komplexere Pop-up-Strukturen entwickeln lassen.
Die Teilnehmenden haben ausreichend Zeit, um zu erforschen, wie einfache Techniken genutzt werden können, um eine nahezu unbegrenzte Anzahl von wunderschönen Variationen mit Text, Bildern und Collagen zu erstellen. Anfänger sind herzlich willkommen.

Kursort Ascona

Der Kurs stellt eine Vielzahl faszinierender Möglichkeiten vor, wie die Geometrie des Faltens und Schneidens von Papier genutzt werden kann, um grundlegende 2D-Polygone, 3D-Polyeder und andere Oberflächen und Strukturen zu schaffen, die in Kunst, Design und Werken vielseitige Anwendungen finden. Die Konstruktionen sind schnell, einfach und elegant. Diese praktische Methode zur Erstellung von 2D- und 3D-Geometrien bietet eine moderne Alternative und sogar eine Verbesserung der traditionellen Methode mit Lineal und Zirkel, die seit Euklids Zeiten gelehrt wird. Der Kurs eignet sich für Teilnehmer mit Mathematik- und Geometriephobie, aber auch für diejenigen mit Geometriekenntnissen ist er von grossem Nutzen.

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Traditionelle japanische Gebrauchspapiere: ihre Bearbeitung und Verarbeitung

Im Zentrum des Kurses stehen einige ausgewählte, handgeschöpfte Papiere, die ursprünglich einen ganz bestimmten Zweck erfüllten, wie z.B. das Urushikoshi-Papier als Filter für japanischen Lack. Mit dem Rückgang der ursprünglichen Techniken, für die sie bestimmt sind, verschwinden auch diese Papiere. 
Die im Kurs verwendeten Papiere haben eine lange Tradition und wir werden sie entsprechend ihrer besonderen Eigenschaften bedrucken, färben oder prägen und anschließend binden. Dabei gehen wir auf die spezielle Charakteristik der Papiere ein und erarbeiten für die Bindung passende Lösungen. Als Vorlage dienen verschiedene Buchformen, wie sie Veronika Schäpers für ihre Künstlerbücher entwickelt hat.

Kursort Ascona

Dieser Kurs soll Teilnehmenden die Gelegenheit bieten sich mit den verschiedensten Restaurierungstechniken in der Buch- und Papierrestaurierung, sowie Arbeiten im Ausstellungsbereich, auseinanderzusetzen und zu hinterfragen. Es soll ein Überblick über gängige sowie innovative Restaurierungstechniken demonstriert, diskutiert und von den Teilnehmenden nachvollzogen werden. Des Weiteren wird es genügend Zeit für Diskussionen und Anregungen geben. Behandelt werden unter anderem Themen wie das Anbringen von losen Buchdeckeln, Materialien zur Buchrückenersetzung, alaungegerbtes Pergament als Material in der Pergamentrestaurierung, Tipps für einfache Reparaturen an Papier, die Verwendung von Cast Pulp Paper (Zellstofffaserbrei) in der Papierrestaurierung, Ideen zur Montage von Büchern in Ausstellungen und andere hilfreiche Tipps.

Kursort Ittigen (Bern)

Dieser Kurs bietet einen umfassenden Überblick über traditionelle und innovative Restaurierungstechniken für Papier. Wir beginnen mit grundlegenden Methoden wie der einfachen Schließung von Rissen und der Ergänzung von Fehlstellen und gehen dann zu fortgeschritteneren Behandlungen über. Dazu zählen die Behandlung von schimmelgeschädigtem und brüchigem Papier sowie die mechanische Stabilisierung von durch Tintenfraß geschädigtem Papier.
Themen wie Befeuchten, Wässern, Trocknen, Glätten und Kaschieren sind ebenfalls integraler Bestandteil dieses Kurses. Innovative Techniken, Materialien und Verfahren werden vorgestellt und von den Teilnehmern praktisch angewendet.
Bitte beachten Sie, dass für die Teilnahme an diesem Kurs Vorkenntnisse in der Papierrestaurierung erforderlich sind.

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Lernen Sie, wie Sie die äusserst starken Neodym-Magnete als praktische und spielerische Elemente in Büchern und Schachteln integrieren können. Wir arbeiten mit einer großen Auswahl an Magneten in verschiedenen Grössen, Formen und Stärken und verwenden sie als Verschlüsse, Scharniere oder Verbindungselemente in unseren Arbeiten. Im Kurs fertigen wir eine Reihe nützlicher Referenzmodelle an und erarbeiten Beispiele von Buch- und Schachtelformen, die auf vielfältige Weise Magnete einbeziehen.

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Zu Kursbeginn wählen die Teilnehmenden das Programm! Welche der außergewöhnlichen Buchkonstruktionen von Hedi Kyle in diesem Kurs bearbeitet werden, entscheidest Du. Die raffinierten Falt-, Schneide- und Hefttechniken – vom Leporello bis zum Kodex und zahlreiche Variationen – werden am ersten Tag in der Kursgruppe je nach Interesse gemeinsam festgelegt und anschließend Schritt für Schritt durchgeführt.

Kursort Ascona

Exklusive und raffinierte Edelkartonagen gehören schon seit jeher zum Repertoire des Handbuchbinders, wobei sich Kreativität und handwerkliches Geschick in der Verarbeitung hochwertigster Materialien vereinen. Heute greifen Hersteller besonders im Bereich Luxusgüter wie Schmuck, Technik oder Feinkost zu hochwertigen Feinkartonagen, um ihre Produkte perfekt in Szene zu setzen. Für den Buchbinder können sich hier spannende und lohnende Auftragsfelder erschliessen, wofür wir in unserem Kurs eine solide Grundlage legen wollen.
Ausgehend von den geometrischen Grundlagen und Berechnungen erstellen wir Kartonagen in unterschiedlichen Formen – wobei sich das Augenmerk stets auf die passgenaue Verarbeitung des Grundgerüstes, sowie die möglichst makellose Bearbeitung des Überzugleders konzentriert. Wie lassen sich Zuschnitte in unterschiedlichen Winkeln rationell und möglichst reproduzierbar realisieren? Worauf sollte man besonders bei Rundungen achten? Wie schärfe und verarbeite ich mein Leder, damit Übergänge und Überlappungen des Leders «unsichtbar» werden? Wo liegen Gefahrenstellen – und welche Überlegungen sollten mit einkalkuliert werden?

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Nach der Methode von Edgard Claes fertigen wir einen Ganzpergamenteinband mit Scharnieren. Im Unterschied zu seinen anderen Techniken sind beim Scharniereinband die Deckel mechanisch über Metallstäbe mit Buchblock und Rücken verbunden und lassen sich jederzeit abnehmen. Die Pergamentriemen auf die geheftet wird, werden zurückgeformt und bilden das tragende Element der Scharniertechnik, die ohne einen sichtbaren, tiefer liegenden Falz auskommt. Der separat gefertigte Rücken wird über Streifen mit dem Buchblock verbunden und bleibt in den Gelenken flexibel, was ein schönes Öffnungsverhalten garantiert. Als Dekor kann das Pergament des Deckels mit Auflagen versehen werden.

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Das Färben von Leder kann ein äusserst kreativer Prozess sein, der es Buchbindern ermöglicht, schöne und einzigartige Einbände für ihre Designprojekte zu gestalten. In diesem Workshop werden kurze Demonstrationen mit praktischen Übungen kombiniert. Es werden verschiedene Färbemittel verwendet und deren Anwendungsmöglichkeiten sowie Grenzen erkundet.
Das Ziel des Workshops ist es, eine neue Herangehensweise zu entwickeln, wie Sie Ihre Einbände gestalten können. Dabei werden zahlreiche Musterplaketten mit unterschiedlichen Färbetechniken angefertigt, die als wertvolle Referenz für zukünftige Projekte dienen werden.
Dieser Workshop richtet sich an alle Buchbinder, vom Anfänger, der Grundkenntnisse über Farbstoffe erwerben möchte, bis hin zum Profi, der die Gelegenheit sucht, Neues auszuprobieren und zu entdecken. Er ist ebenso lehrreich für alle, die in der Lederindustrie tätig sind, sowie für Künstler, die ein neues Medium erforschen möchten.

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Die «Double or Triple board binding» des tschechischen Meisterbuchbinders Jan Sobota verwendet eine Technik ohne sichtbaren Falz. Erreicht wird dies durch eine gänzlich neue Einbandstruktur: Eine erste Schicht des Einbandes wird, mit Leder bezogen, als Doublure verwendet. Dann werden eine zweite und abschliessend eine dritte Schicht aufgebracht, ebenfalls mit Leder bezogen. Mit dieser besonderen Struktur können sehr interessante und ungewöhnliche Gestaltungen umgesetzt werden.
Die Teilnehmenden werden in diesem Kurs einen Band mit zweifachen oder dreifachen Deckeln binden und den Kopfschnitt mit der Goldschnittrolle und Folie dekorieren.

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Der Stegplattenband, die Stretchbindung, The Loop und die Koperte 3.0, der Selbstbinder, der Sattlerband

Bernhard Sanders zeigt Einbandarten aus seiner Auseinandersetzung mit innovativen Techniken in Kunststoff, Pappe, Karton und Sattlerleder.
Wir beschäftigen uns mit der Funktion und dem Aufschlagverhalten von Bindeverfahren, deren Grenzen, dem Zusammenwirken von Material, Format und Proportion. Dabei entstehen 5 klebstofffreie zeitgenössische Buchbindungen, deren spürbare Wurzeln im klassischen Buch liegen und die doch ohne die Strenge der Tradition auskommen.
Das „leichte Buch“ auf dem schweren Weg zum offenen Denken ;)

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Das Board Book, auch bekannt als Flatbook, ist eine äusserst praktische und funktionale Struktur. Diese Technik wird seit langem in der Industrie verwendet, beispielsweise für robuste Kinderbücher, und neuerdings auch für gedruckte Fotoalben. Das Board Book kann vollständig flach liegen und ermöglicht durchgehend bedruckte Seiten. Zudem ist es ein äusserst vielseitiger und praktischer Einband für HandbuchbinderInnen.
In diesem Kurs lernen wir zunächst die Grundlagen der Struktur kennen, mit verschiedenen Methoden einen Buchblock herzustellen. Anschließend konzentrieren wir uns darauf, Einbände für das Board Book zu gestalten. Mit kreativen Designs für die Deckelstruktur können wir aus dem einfachen Board Book etwas ganz Besonderes machen.

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In diesem Kurs tauchen wir ein in die gestalterischen Möglichkeiten der Klebstofffreien Bindungen. Mit einfachen Mitteln lassen sich ungewöhnliche Buchformen schaffen, die ohne Maschinen und Trocknungszeiten herzustellen sind. Sie haben die Möglichkeit, Alben und Bücher zu gestalten, wie zum Bsp. das "Steckalbum" und die "Woven rod binding" und den Einsatz von Neodym Magneten für Verschlüsse und Verbindungen zu erlernen.
Weiterhin gibt der Kurs eine Einführung in verschiedene Falttechniken aus der Welt des Origami und der Tessellationen und wir werden das "Circle binding" auch mit einer Magentverbindung herstellen.

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Diese subtile, in Dänemark entwickelte Halbledereinbandtechnik, wurde in den vergangenen Jahrzehnten ständig verfeinert und gilt heute bei den bibliophilen Sammlern als ausgesprochen edle Einbandart.
Die Technik wird auf tiefen Falz abgepresst, mit einem gebrochenen Rücken gearbeitet und ähnlich wie beim Franzband an Kopf und Fuss mit Häubchen abgeschlossen.
Ideales Format: etwa DIN A5, 3 – 10 Lagen.

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Der Halblederband mit aufgesetzten Deckeln und einem „schwebenden“ Rücken ist eine raffinierte Technik von Edgard Claes. Das Buch lässt sich gut öffnen und der dekorative Rücken bietet ein Spiel mit Formen und Farben an. Wir werden den Falz auf 90° anschlagen und das Leder spalten und schärfen. Der Rücken besteht aus drei Schichten: Einem dünnen Leder, einer lederbezogenen Rückeneinlage und aus Lederbändern, die die Rückeneinlage an dem Buchblock befestigen. Die Deckel werden angesetzt und mit einem Buntpapier bezogen.
Die TeilnehmerInnen bekommen einen Einblick in die grosse Vielfalt an Form- und Farbkombinatio-nen, die diese Technik bietet.

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Dieser Kurs bietet eine umfassende Einführung in die Kunst der Herstellung und Gestaltung eines traditionellen französischen Einbandes. Der Buchblock wird mit Fälzen gearbeitet und auf Hanfschnüren geheftet. Das Buch wird mit Box Calf Leder bezogen, während das Vorsatzpapier eine elegante Kombination aus Leder und Wildleder darstellt.
Ein weiterer Schwerpunkt des Kurses liegt auf der Entwicklung eines individuellen Designkonzepts. Hierbei kommen spezielle Werkzeuge und Plexiglasschablonen zum Einsatz, um kunstvolle Lederinlays zu gestalten.
Dieser Kurs ist als intensives Eintauchen in die Welt der Fine Bindings konzipiert und bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit traditionellen und modernen Techniken.

Kursort Ascona

Die Charakteristik des Designschubers ist, dass er wie ein Handschuh um das Buch herum angefertigt wird und es deshalb komplett vor Licht und Staub geschützt ist.   
Mit seiner angepassten runden Rückenform liegt das Objekt höchst angenehm in der Hand. Bei der Anfertigung dieses Schubers hat man die freie Wahl, ob man die Öffnung horizontal, vertikal, diagonal oder in geschwungener Linie anbringt. Mitzubringen sind 2 bis 3 schöne, selbstgebundene Bucheinbände.
Idealformat: maximal A5.